Werte: Soziale Verantwortung, die über fairen Handel hinaus geht.

Hi, wir sind Chris und Michael, die Gründer von Barista Royal. Wir möchten dir den leckersten Kaffee der Welt liefern, der nicht nur fair gehandelt ist, sondern darüber hinaus der Gemeinschaft etwas zurückgibtAll unsere Produkte werden in Deutschland von Menschen mit Behinderung hergestellt, verpackt und versendet. Unsere KaffeerösterInnen verfügen über individuell ausgeprägte, besondere Fähigkeiten. Das zeigt sich in jedem der Arbeitsschritte und von der Handselektion bis zur Röstung wird sehr viel Zeit und Detailarbeit aufgebracht. Es gibt nur wenige Menschen, die so detailversessen an einer Sache arbeiten - daraus folgt höchste Qualität für den besten Kaffeegenuss! Und wir sind stolz darauf, mit verschiedenen Lebenshilfen zusammenzuarbeiten und mit jedem verkauften Kaffee die Inklusion von Menschen mit Behinderung zu unterstützen. 

Michael Halbritter & Christoph Weil - Barista Royal

Unsere Geschichte

Chris (oben rechts im Bild) kam schon sehr früh mit dem Thema Inklusion in Verbindung: Seine Schwester kam mit einer körperlichen Behinderung zur Welt. Als diese im erwachsenen Alter größte Schwierigkeiten hatte, selbst eine einfache Tätigkeit zu finden, machte ihn das wütend. Zwar wird in den Medien gerne von einer diversen Gesellschaft gesprochen, gelebt wird die Inklusion jedoch leider bei vielen Arbeitgebern nicht, sodass sie trotz größter Mühen lange keine Arbeitsstelle fand.

Für Michael (oben links im Bild), den Genießer und Sensoriker, war immer die Frage offen, warum der Kaffee im Italienurlaub perfekt und in Deutschland oft nur sauer schmeckt. Um der Frage auf den Grund zu gehen, hat er sich intensiv mit der Welt des Kaffees auseinandergesetzt. Als er im Anschluss mit Chris über die Idee von dem eigenen Kaffee sprach, kamen die Probleme der Schwester auf und es war beiden klar: „Wir verbinden unsere Passion für Kaffee mit der aktiven Einbindung von Menschen mit Behinderung. Wir beweisen, dass Social Entrepreneurship nicht nur auf Folien von Uni-Professoren existiert, sondern auch umgesetzt werden kann.“

Mangelnde Arbeitsplätze und Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung

Hat einer deiner Arbeitskollegen eine Behinderung? Wenn nicht, dann ist das alles andere als ein Einzelfall. Etwa ein Viertel aller Betriebe in Deutschland mit mindestens 20 Mitarbeitern beschäftigt keinen schwerbehinderten Mitarbeiter, dabei gibt es in der Bundesrepublik insgesamt beinahe acht Millionen Menschen mit einer erheblichen körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Zwar ist die Mehrheit hiervon altersbedingt eingeschränkt, doch immerhin knapp sechs Prozent der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter zwischen 15 und 65 Jahren weisen eine schwerwiegende Behinderung auf – das sind etwa 3,1 Millionen Menschen. Mehr als 150.000 Menschen mit einem GdB von über 50 waren 2018 als arbeitslos gemeldet. (Quelle: https://www.gehaltsvergleich.com)

Die Nachfrage für Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und die Integration in einen Arbeitsalltag ist sehr hoch. In Werkstätten für Menschen mit Behinderung bekommen die Mitarbeitenden die Möglichkeit, mit den individuellen Fähigkeiten eine Tätigkeit auszuführen und in einen Arbeitsalltag integriert zu werden. Die Herausforderung der Werkstätten ist es, den Mitarbeitenden ein vielfältiges Angebot an Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Dies liegt der zunehmenden Verlagerung von einfachen Tätigkeiten in Billiglohnländer oder Verdrängung dieser Arbeiten durch Automatisierung zugrunde. Deshalb haben sich einige Lebenshilfen dem Thema Kaffeerösten gewidmet. Im Integrationsbetrieb ist das Ziel die berufliche Qualifizierung und Eingliederung von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt.

Barista Royal Mitarbeiterinnen Kaffeerösterei München

Der Alltag in unserer Kaffeerösterei

Unsere Kaffeeröster verfügen über individuell ausgeprägte, besondere Fähigkeiten. Das zeigt sich in jedem der Arbeitsschritte und von der Handselektion bis zur Röstung wird sehr viel Zeit und Detailarbeit aufgebracht. Es gibt nur wenige Menschen, die so detailversessen an einer Sache arbeiten. Dass die Kaffeeproduktion hierdurch länger dauert und insgesamt aufwändiger ist, nehmen wir gerne in Kauf. Doch es ist nicht nur die Perfektion des Kaffeegeschmacks. Es geht auch darum, die Menschen das Gefühl spüren zu lassen eine wertvolle Aufgabe inne zu haben  – und wir sagen bewusst nicht „das Gefühl zu geben“. Jeder unserer Rösterinnen und Röster ist stolz auf die Tätigkeit und das geschaffene Produkt.

Dass ein Körperteil oder die geistige Fähigkeit als „Behinderung“ eingestuft ist, interessiert im Moment der gemeinschaftlichen Kaffeeröstung niemanden – und genau das bedeutet für uns Inklusion in seiner Reinform: Jeder macht seine Sache so gut wie möglich und wo es hapert hilft man seinem Nächsten. Und so verbinden wir von der rohen Bohne bis zur Tasse Kaffee genau das, was wir auch mit einem guten Kaffee verbinden möchten: Freude und Genuss.

Fairer Handel

Fair-Trade Zertifikate führen nicht zwangsläufig zu guter Qualität und tatsächlich nachhaltigen und fairen Anbaubedingungen. Deshalb haben wir uns entschieden, keines der berühmten Fair-Trade-Zertifikate zu beantragen - stattdessen ist die Rösterei Mitglied der "Deutschen Röstergilde". Die Mitgliedschaft in dieser Vereinigung unterstützt direkten Bezug der Bohnen von den Bauern, faire Arbeitsbedingungen und Einkaufskonditionen sowie hohe Qualitätsstandards im Vergleich zu vielen der oft gesehenen Fair-Trade-Zertifikate.

Nachhaltigkeit und Bio-Zertifizierung

Unsere Kaffeetüten sind aluminiumfrei und aus recyceltem Papier hergestellt. Auf der Innenseite ist eine dünne Schicht aus recyceltem PE angebracht, um sicherzustellen, dass keine Luft ins Innere gelangt, um den perfekten Erhalt des Aromas zu garantieren. Barista Royal ist "Bio"-zertifiziert. Obwohl wir die Bio-Zertifizierung generell unterstützen, haben wir beschlossen, nicht ausschließlich bio-Kaffeebohnen zu verwenden. Die Entscheidung liegt darin begründet, dass ein Zwang zur Bindung an die Bio-Regularien den Lebensunterhalt mancher Bauern gefährden würde. Hintergrund ist das Terroir, zum Teil extreme Wetterbedingungen und der Klimawandel, die den Anbau erschweren. Alle Kaffees und Espressi sind entsprechend gekennzeichnet.

Michael Halbritter - Barista Royal

Den Feinschliff gibt die schonende Röstung

Die Veredelung der hochwertigen Bohnen findet schließlich in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung statt. Wir unterstützen mit jedem verkauften Kaffee die Inklusion von Menschen mit Handicap. Alle Bohnen werden sortenspezifisch geröstet. Das ist qualitätsentscheidend, denn jede Kaffeesorte hat - so wie jeder Mensch - eigene, wunderschöne Eigenschaften. Die Kaffeebohnen werden bei Barista Royal alle langsam und schonend im Trommelröstverfahren geröstet. Diese Veredelung hilft dem Säureabbau und lässt angenehme Röstaromen, z.B. Schokolade und Karamell entstehen. Je nach Intensität und Dauer der Röstung entstehen helle, weichere Kaffees/Espressi oder dunkle, kräftigere Espressi/Kaffees, z.B. der Espresso "Amore E Basta".

Bei ein paar Produkten haben wir es gemacht, wie die Winzer im Bordeaux oder der Champagne. Was hat denn Kaffee mit Wein und Champagner zu tun? Wir bedienen uns am selben Trick, um das perfekte Aroma entstehen zu lassen: Beim Wein heißt es Cuvée oder Marriage (Hochzeit). Beim Kaffee üblicherweise Blend. Das Resultat ist ähnlich: Die Kombination der besten Eigenschaften einzelner Sorten oder Herkünfte, um das beste Resultat zu erzeugen!

 

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