Mein Kaffee schmeckt sauer – woran kann das liegen? - Barista Royal GmbH

Mein Kaffee schmeckt sauer – woran kann das liegen?

Saurer Kaffee muss nicht sein. Mit diesen Tipps kannst Du die nächste Tasse Kaffee wieder genießen...
Nützliche Tipps, damit der Kaffee nicht bitter schmeckt Du liest Mein Kaffee schmeckt sauer – woran kann das liegen? 5 Minuten Weiter Kaffee in der Schwangerschaft

Die Freude über eine Tasse leckeren Kaffee ist getrübt: Anstelle des herrlichen Bohnenaromas stößt er Dir im wahrsten Sinne des Wortes sauer auf. Keine Frage, das sorgt für Enttäuschung, lässt sich jedoch vermeiden. Wir nennen Dir die möglichen Ursachen und wie Du ihnen begegnen kannst.

1. Temperatur und pH-Wert: Ein Blick auf das Wasser

Für den perfekten Kaffee muss die Wassertemperatur stimmen. Von ihr hängt ab, in welchem Umfang Aromen aus dem Pulver gelöst werden. Was heißt das ganz konkret für die Praxis? Verwende einerseits kein kochendes Wasser und achte andererseits darauf, dass es nicht zu wenig erhitzt wird. Bewegt sich die Temperatur unterhalb von 85 Grad Celsius, kann genau das der Grund für einen sauren Geschmack sein – oder er wird wässrig. Der Bereich zwischen 92 und 96 Grad Celsius gilt als ideal. Um es besonders simpel zu gestalten, lässt Du aufgekochtes Wasser für etwa eine Minute stehen und verwendest es erst danach für Deinen Kaffee. Wenn Du weniger Geduld mitbringst, gießt Du es schlichtweg in ein anderes Gefäß und legst daraufhin los.

Und dann gibt es da noch eine einfache Regel: Wasser sauer, Kaffee sauer. Gemeint ist damit der pH-Wert. Sollte dieser zu niedrig und damit bei einem Wert unterhalb von 7,0 angesiedelt sein, kommt es genau zu diesem unerwünschten Ergebnis. Das ist darauf zurückzuführen, weil das Wasser dann die im Kaffee enthaltenen Säuren verstärkt. Der Einfluss wird beim Blick auf eine Zahl umso deutlicher: Das schwarze Heißgetränk besteht schließlich zu 98 Prozent aus Wasser. Gegen einen zu geringen pH-Wert hilft ein Wasserfilter.

2. Von Mahlgrad bis zum Brühen – die Zubereitung muss stimmen

Ein echter Kaffeegenießer mahlt die Bohnen unmittelbar vor dem Brühen selbst. Nützliches Werkzeug findest du hier: Kaffeemühlen. Allerdings lädt das dazu ein, Fehler zu begehen und den Mahlgrad nicht optimal zu wählen. Ein saurer Geschmack ist bei Kaffee oft auf eine zu grobe Mahlung zurückzuführen. Dann kommt es zu einer sogenannten Unterextraktion. Das bedeutet, dass das Pulver und das Wasser nicht genügend miteinander in Austausch treten. Dabei werden vornehmlich Säuren herausgelöst und die Bitterstoffe bleiben zurück. Der Mahlgrad richtet sich zum einen nach der konkreten Zubereitungsmethode und zum anderen nach Deinen persönlichen geschmacklichen Präferenzen. Nützliche Tipps findest du in unserem Zubereitungsratgeber für Filterkaffee.

Ein typischer Fehler, der zu einem sauren Kaffee führt: Er hat nach dem Aufbrühen zu lange gestanden. Oftmals werden zu große Mengen des schwarzen Heißgetränks auf einmal zubereitet, für die es nicht sofort eine Verwendung gibt. In der Konsequenz verharrt es in der Kanne – seien wir mal ehrlich: Du wirst vermutlich auch sauer, wenn man Dich warten lässt, stimmt’s? Damit Du gleich von Beginn an richtig kalkulierst, nutze folgende Vorgabe: Für einen Liter Wasser planst Du 60 Gramm Kaffeepulver ein. Möchtest Du einen halben Liter aufbrühen, sind es dementsprechend 30 Gramm und bei 200 Millilitern folglich 12 Gramm.    

3. Oder liegt es doch am Kaffee selbst?

Einen Aspekt haben wir bislang noch nicht beleuchtet. Dafür ist es jetzt Zeit, denn natürlich kommt es auch auf den Kaffee selbst an. Und dabei bringt jede Sorte von Natur aus einen gewissen Säuregehalt mit – die eine mehr, die andere weniger. Wem der Sinn nach weniger steht, greift am besten zu einem südamerikanischen Kaffee, da diese für gewöhnlich durch einen sehr geringen Säureeindruck gekennzeichnet sind.

Letztlich hängt das Ergebnis in der Tasse auch von der Röstung ab. Gravierend kann sich eine zu heiße Röstung bemerkbar machen. Die Bohnen werden bei zu hohen Temperaturen für eine nur kurze Zeit behandelt. Es ist dann die Rede von einem Heißluftverfahren. Dieser Prozess sorgt dafür, dass der Mantel der Bohne beinahe eine schwarze Farbe annimmt. Hingegen haben die Säuren im Inneren kaum die Chance, abgebaut zu werden. Wenn Du Deinen Kaffee schließlich zuhause aufbrühst, treten die Säuren erst hervor und nehmen entsprechend Einfluss auf das Aroma. Ähnlich kritisch ist das zu helle Rösten zu betrachten. Gerade bei Arabica-Kaffee führt es dazu, dass die enthaltenen Fruchtsäuren nicht vollends abgebaut werden. Wie Du siehst, kannst Du viele Parameter beeinflussen und damit ausschließen, dass Dein Lieblingsgetränk sauer schmeckt. Wir hoffen, dass auch für Dich die passenden Ratschläge dabei waren.

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